Mittwoch, 18. Dezember 2013

Wie sehe ich die Zukunft meines Sohnes?

Ich wünsche mir und ich glaube daran, dass es in der Welt da draussen einen schönen und zufriedenen Platz gibt für diesen aufrichtigen, humorvollen, sehr loyalen und wundervollen Menschen.

Montag, 16. Dezember 2013

Willhelm Tell vor dem Einschlafen

Eigentlich bin ich eher der Typ Mensch, der den gleichen Fehler nicht zweimal macht. Doch in gewissen Bereichen liegt mein Lernpotenzial unter dem Gefrierpunkt. Heute habe ich mich wieder mal selber übertroffen.

Mein Sohn fragt beim Ins-Bett-Gehen, ob ich denn nicht noch eine Weile neben ihn liegen könnte. Meistens verneine ich, da ich auch gerne einmal Feierabend habe. Aber heute fand ich es okay und ich habe mich neben ihn gelegt. Ohne viel zu überlegen – oder aus Gewohnheit von meiner kleinen Tochter her – habe ich gefragt, ob ich etwas für ihn singen soll. Das nicht, meine er, doch eine Geschichte wäre jetzt toll. Hm. Um eine Geschichte zu erfinden, dafür reicht meine geistige Energie heute nicht mehr. Aber es gibt ja Lieder, die in sich eine Geschichte sind. So kam es, dass ich, ohne mir den Konsequenzen bewusst zu sein, den "Willhelm Tell im Leue z'Nottiswil" von Mani Matter gewählt habe. Aber ich hätte es wissen müssen ...

Von Einschlafhilfe keine Spur. Jede Wortkreation, jede Redewendung und der ganze Kontext der Story wurden im Nachhinein von meinem Sohn hinterfragt und wahrscheinlich drehen seine Rädchen im Kopf immer noch, weil er nicht alles abschliessend verstanden hat.

Das ist ein klassischer Anfängerfehler. Erzähl einem Kind, dessen Hirn eh schon nonstop auf Hochtouren rattert, nicht noch eine neue, komplexe Geschichte, wenn es eigentlich einschlafen sollte.  Tja, nobody is perfect. Auf Weihnachten gibts dann eine Geschichte vom Willhelm Tell :-).

Sonntag, 15. Dezember 2013

Wie wirkt ein Asperger Kind auf Erwachsene?

Das kann ich natürlich nur von meiner eigenen Warte her beurteilen. Und da ist es so: Erwachsene, die zum ersten Mal mit meinem Sohn zu tun haben, sind entweder verunsichert bis genervt, oder im Gegenteil, beeindruckt bis fasziniert von ihm.
Durch seinen raren Augenkontakt kann man nicht so schnell eine Verbindung zu ihm aufbauen. Er strahlt Neugier und Schüchternheit gleichermassen aus und schafft es – sofern ihm sein Gegenüber sympathisch ist – über die Kommunikation bald eine Brücke zum anderen zu schlagen. Was er aber sagt, ist meist hoch komplex, so dass man mit dem üblichen Kinder-Small-Talk nicht gerüstet ist für ein Gespräch mit ihm.

Manche Erwachsene, die sich mit dem geistigen Level nicht auf den Jungen einschwingen wollen, sind skeptisch oder reagieren verunsichert. Sie können seine Art nicht einordnen. Er wirkt nicht altersentsprechend und formuliert wie ein kleiner Erwachsener mit facettenreichen Begriffen, die man nicht in einem Kinder-Wortschatz erwartet. Auch die Themen, über die er spricht, sind kompliziert.

Mit freundlichen, aber banalen Fragen ("So, gefällt es dir in der Schule?" / "Freust du dich auf den Weihnachtsmann?") kann der Junge gar nichts anfangen und reagiert abweisend, gelangweilt und zuweilen sogar genervt. Das kann sehr unhöflich wirken. Ich selbst sehe schnell, dass mein Sohn den freundlichen SmallTalk als komplette Zeitverschwendung interpretiert und das Gegenüber (die nette Nachbarin, der freundliche Schuhverkäufer, die fürsorgliche Dame im Bus) empfindet ihn wiederum als unhöflich und abgelöscht. Vielleicht könnte es mir gelingen, ihm den Nutzen von freundlichem Wort-Geplänkel via Verstandesebene klar zu machen. Aber ich habe diesen Punkt nicht zuoberst auf meiner Prioritätenliste von Dingen, die er sich für das Leben da draussen aneignen sollte.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich selbst wohl die einzige, die ein Problem damit haben könnte, wenn mein Sohn als unhöflich hingestellt wird. Ihm selbst ist es egal. Und das könnte es mir auch sein. Natürlich sind mir aber diejenigen Begegnungen mit Unbekannten, die sofort den Draht zu meinem Sohn finden, wesentlich lieber. Begegnet man ihm auf Augenhöhe (symbolisch, nicht wörtlich gesprochen), führt man mit ihm ein (nach seinen Massstäben gemessen) adäquates Gespräch, am liebsten zu einem seiner Hauptthemen oder erklärt man ihm irgend etwas, das er noch nicht weiss, so verwandelt sich dieser unhöfliche Junge in einen herrlichen Gesprächspartner. Mit freundlichen und schön gewählten Worten erzählt er von seinen Erfahrungen und geduldig hört er jede Fachgeschichte bis zum Schluss und fügt sehr berechtigte Fragen an, um ein Thema abschliessend einordnen zu können. Er zeigt sich zuvorkommend und kooperativ, humorvoll und freundschaftlich - kein Wunder schafft er es, einen Teil der Menschen mit seinem Wesen zu faszinieren.

Samstag, 14. Dezember 2013

Einige unserer klassischen Asperger-Hürden im Alltag

Es gibt einige klassische Schwierigkeiten, die uns fast täglich begegnen. Eine davon ist das Erkennen von Gesichtern. Mein Sohn kann Gesichter kaum erkennen. Das ist mir schon sehr früh aufgefallen, als er auf Fotos keine ihm bekannten Personen gezeigt hatte. Er hat aber bemerkenswerte - wenn zumal auch anstrengende - Methoden entwickelt, um diese Lücke zu überbrücken. So orientierte er sich früher an den Hausschuhen seiner Kindergarten-Freunde und mittlerweile kennt er vermutlich die gesamte Kleider-Garderobe seiner Mitschüler auswendig. Ich bin sicher, es gibt noch andere Merkmale, die ihm helfen, immer präziser und sicherer zu werden. Aber welche das sind, weiss ich nicht.

Interessanterweise schwächelt sein sonst gut funktionierendes System genau dann, wenn er in eine für ihn schwierige soziale Situation gerät. Wird er beispielsweise auf dem Pausenhof ausgegrenzt oder legt sich in der Nachmittagsbetreuung ein älteres Kind mit ihm an, so kann er im Nachhinein nicht sagen, wer es war. Anfangs dachte ich an einen Zufall. Doch inzwischen vermute ich, dass seine Aufmerksamkeit durch die ungewohnte und unangenehme Situation so stark beansprucht wird, dass andere Muster, die sonst konstant im Hintergrund laufen, nicht mehr funktionieren.

Eine weitere Eigenheit, die den Alltag oft erschweren, ist sein fehlendes Gespür dafür, wie es emotional im Gegenüber aussieht. Zum Beispiel konnte er mir in einer Seelenruhe etwas (nach meinem Empfinden) Belangloses erzählen, während ich seine kreischende und tobenden Baby-Schwester zu beruhigen versuchte. Dass der Zeitpunkt denkbar schlecht ist und ich 100% meiner Aufmerksamkeit für die Kleine und mich selbst brauche, kam ihm gar nicht in den Sinn. Er hat einzig noch lauter gesprochen, damit ich ihn bei dem Krach auch sicher hören kann ;-).

Zudem fehlt dem Jungen auch der intuitive Umgang mit anderen Menschen. Wann ist Nähe angebracht, wann Distanz – wann Reden, wann Schweigen. Allgemein alle sozialen Verhaltensweisen fehlen ihm fast gänzlich. Er lernt aber sehr schnell und kopiert Muster, die er bei anderen beobachtet. Er wickelt alles, was wir anderen ohne Nachzudenken ganz intuitiv machen, rein über den Verstand ab. Meine Hilfe nimmt er dabei ganz gut an. So hatten wir beispielsweise einmal ein schönes Gespräch übers Traurigsein. Ich habe ihn gefragt, was man tun könnte, wenn jemand traurig ist. Sein Vorschlag war es, etwas Lustiges zu machen, damit der andere wieder lacht. Auf seinem Planet stimmt diese Logik natürlich, ich habe ihm aber einen anderen Ratschlag gegeben: Die Hand auf die Schulter legen und nicht zuviel reden. Einige Wochen später habe ich beobachtet, wie er meinen Ratschlag befolgt hat. Nur leider hatte er die Situation falsch eingeschätzt. Ui, ich muss ihm also nicht nur erklären, wie er in Gegenwart einer traurigen Personen reagieren muss, sondern er muss auch noch lernen überhaupt zu erkennen, dass jemand traurig ist!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Elefanten-Gedächtnis im Asperger-Alltag

Heute Morgen war das ... da ergab sich beim Wechseln der Windeln meiner kleinen Tochter ein Gespräch über's Töpfchen. Die Kleine meldete Bedenken an, weil sie nicht auf den Boden pinkeln will. Das veranlasste dann meinen Sohn - der nur mit einem Ohr zugehört hatte - zur beiläufigen Bemerkung, er habe erst ein Mal in seinem Leben auf den Boden gepinkelt.

Da ich mich nicht an so etwas erinnern konnte, habe ich nachgefragt. Und zu meinem Erstaunen hat der Junge eine Situation beschrieben, die tatsächlich stattgefunden hatte, bei der er aber keine zwei Jahre alt gewesen ist. Ich gab zu verstehen, dass ich mich auch erinnern konnte und wollte wissen, ob ich ihm diese Geschichte einst erzählt hätte. Er verneinte und sagte spontan und in diesen Worten: "Es kommt mir vor als wäre das erst vor zwei Tagen gewesen ..." Danach hat er das Badezimmer aus der früheren Wohnung detailliert beschrieben und ist in einem Baby-Watschelgang durch unser Wohnzimmer gelaufen um mir zu demonstrieren, wie er damals, als das Pinkelunglück passiert war, gelaufen sei. 

Es ist mir natürlich nicht neu, dass er ein unglaublich gutes Gedächtnis hat. Das fasziniert mich auch immer wieder und gleichzeitig ist es auch sehr nützlich, da er sich insbesondere Zahlen und Ziffern genau merken kann. Seit er Sprechen kann habe ich mich zum Beispiel nie mehr in einem Parkhaus verirrt, weil ich die Parkplatznummer vergessen habe :-).

Mit etwa 3.5 Jahren konnte er den ganzen Busfahrplan in unserer Stadt auswendig aufsagen und rund zwei Jahre später gehörten Autokennzahlen zu seinen Interessen. Dass er damals von jedem Kanton die höchste und die tiefste, sowie alle sehr speziellen Kennzahlen auswendig konnte, überraschte mich nicht. Dass er allerdings zwei Jahre später noch all die Zahlen in seinem Kopf gespeichert hat, verwundert mich doch schon etwas.

Der Junge vergisst (leider ;-)) auch keine Aussage, die ich jemals gemacht habe. Das führte schon vor Jahren dazu, dass er mich mit seinen Argumentarien an die Wand gespielt hat. Ich versuche, das etwas bildlicher zu erklären. Wenn meine Tochter mit einer meiner Anweisungen nicht einverstanden ist, schreit sie einfach mal los oder stampft wütend von dannen. Wenn mein Sohn nicht einsieht, wieso eine von mir geäusserte Regel Gültigkeit haben soll, so durchforscht er sein Gedächtnis nach Aussagen, die ich jemals in ähnlichen Zusammenhängen gemacht hatte und kombiniert diese mit grosser Perfektion so geschickt mit der aktuellen Sachlage, dass ich nach fünf Sätzen schach-matt stehe!

Sein markantes Erinnerungsvermögen hatte vor einigen Jahren sogar noch weitere Kreise gezogen. Obwohl ich bis heute nicht weiss, wie ich diese Sequenzen einordnen soll. Als 2- und 3-Jähriger erzählte mein Sohn oft von einem Ort: "Da, wo ich früher gelebt habe ..." Er schilderte ziemlich detailliert eine Wohnung, ein Haus, ein Mann und wer da noch wohnte ... Er nannte auch Wohngegenden mit Begriffen, die er eigentlich gar nicht kennen konnte. Damals hatte ich vieles von dem was und wie er es sagte, aufgenommen und schriftlich festgehalten. Irgendwann hatte er es nicht mehr erwähnt. 

Samstag, 7. Dezember 2013

Die ersten Anzeichen von aussergewöhnlichen Fähigkeiten

Sehr auffällig bei unserem Sohn war die frühe Begeisterung für Zahlen und Buchstaben. Er hat mit 2 Jahren und 8 Monaten alle Ziffern von 1-10 gelesen und quasi alle Buchstaben. Er ist stundenlang mit mir durch sie Stadt marschiert und hat mit seinem Finger auf alle Zahlen und Buchstaben auf den Werbetafeln gezeigt. "Wie heisst der? Was ist das?" Die Auszüge aus seinem Kleinkind-Tagebuch (2.5 Jahre) zeigen auch, wie detailliert er Dinge kombinieren konnte: "Mami, auf dem U zwei Punte, warum?" Oder: Beim Essen schaut er lange eine Crevette (Shrimp) an und sagt dann: "Schau, das ist eine 6" Dann kehrt er es um und ergänzt: "jetzt ist es eine 9".

Dienstag, 3. Dezember 2013

Wieso starte ich mit dem Schreiben eines Blogs?

Der Alltag mit meinem Sohn stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen. Oft gilt es nicht nur, das Richtige für ihn zu tun, sondern auch einen Weg für mich zu finden. Wir müssen beide funktionieren, obwohl es mir manchmal scheint, wir kommen von zwei verschiedenen Planeten. In manchen Situationen kann ich stimmige Lösungen aus dem Ärmel schütteln, in anderen muss ich wirklich meine gut sortierten Hirnzellen beanspruchen, um uns aus einer Krisensituation heraus zu manövrieren. 

Ich schreibe bewusst "Hirnzellen", denn mit spontan-emotionalen Reaktionen stosse ich grundsätzlich auf Granit und erreiche - ausser einer Verschlimmerung der Situation - gar nichts. Zum Glück bin ich von Natur aus ein überlegter und ruhiger Mensch, so dass es meinem Naturell ganz entgegen kommt, auf schwierige Situationen mit ruhiger Überlegtheit zu reagieren. 

Und um Situationen zu reflektieren oder neue Ideen zu entwickeln hilft es mir, darüber zu reden oder schreiben. Oft finde ich in meinen eigenen Beschreibungen Hinweise, die mir helfen, meinen Sohn noch besser zu verstehen und Wege zu finden, wie wir seine und meine Sichtweisen auf einen gemeinsamen Nenner bringen können. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich meine Gedanken wieder vermehrt aufschreibe. 

So viel Theorie schreit ja nun fast nach einem Beispiel .... nun, da waren wir kürzlich in einen Konflikt verwickelt. Mein Sohn steckte wieder einmal in einer Krise. Irgend ein Faktor hat ihn zum Konzept raus gebracht und ihn vermutlich mit einem Gefühlszustand konfrontiert, mit dem er nicht klar gekommen ist. Er manövriert sich dann mit unlogischer Argumentation immer weiter ins Abseits und nimmt meine Angebote nicht an, ihm da wieder hinaus zu helfen. Beruhigen, zurechtweisen, argumentieren, ignorieren, zwingen, Hilfe anbieten, Empathie ... ich hab in den Jahren schon vieles ausprobiert, aber nützen tut es wenig. Inzwischen weiss ich, dass mit Ruhe und Geduld das meiste erreicht werden kann. An diesem Tag habe ich meinem Jungen gesagt, ich wisse nicht, wie ich ihn aus seiner depressiv anmutenden Gefühlslage wieder herausholen könne. Ob er für mich eine Idee hätte. Er antwortet, ich würde eh über ihn bestimmen. Ich versuchte zu erklären, dass ich mit ihm gemeinsam eine Lösung finden möchte. Er wiederholt sich - noch mehrere Male. "Mami, du bestimmst über mich, ich bin ferngesteuert." Langsam dämmert mir ein Gedanke. Ich versuche, seine Worte wörtlich zu nehmen. Vorsichtig starte ich, ihm eine Anweisung nach der anderen zu geben. "Ins Wohnzimmer - Socken aufheben - aufs Sofa sitzen - rechter Socke zeigen - rechter Socke anziehen ...." Und oh Wunder ... nach einer fast einstündigen Krisensituation, in der er immer wieder um mich herumgekreist ist, mit seinem Mund unlogisch und unfreundlich argumentiert und mit seinen Augen nach Hilfe gerufen hat, ist plötzlich Ruhe eingekehrt. 10 Minuten später war er angezogen und ich hatte Gelegenheit, noch meine Kleine bereit zu machen und so verliessen wir - 1.5 Stunden später als geplant - unsere Wohnung und hatten einen harmonischen Restnachmittag im Freien.

Einige Tage später hat mein Sohn mit mir über die letzte Krise gesprochen. Er kann ungeheuerlich schön und präzise formulieren, wie er sich fühlt: "Ich bin wie in einem Gefängnis. Mein Mund sagt Dinge, die ich nicht will. Aber ich weiss nicht, wie ich es abstellen kann." Er hat sich auch darüber gefreut, dass er selbst schlussendlich eine Lösung gefunden hatte. Und dass wir die "Krise" in der Wohnung gelassen haben, als wir uns auf den Weg zum Spielplatz gemacht hatten.

Im Nachhinein habe ich mir einige Notizen dazu gemacht und erst während des Schreibens konnte ich richtig verstehen, was in der Situation abgegangen ist. Das Analysieren hilft mir - denn ich mache ungern die gleichen Fehler mehrmals, wiederhole aber nur allzugern Dinge, die funktioniert haben.

Ich möchte also festhalten, was ich hier schreibe hat nicht den Anspruch auf eine allgemeingültige Wahrheit. Es sind einfach Erfahrungen und die entsprechenden Gedanken. Wenn es jemand lesen möchte, der einen Nutzen darin findet - so ist das ab nun auch möglich.

Dieser Junge ist der aussergewöhnlichste Mensch, dem ich je begegnet bin. Er ist fein und liebevoll und er war es, der mich gelehrt hat, das Leben mit all seinen Facetten besser zu verstehen. Dafür bin ich dankbar.